Montag, 05 März 2018 16:34

F1 : TSV Wollrode - HSG Hoof/Sand/Wolfhagen 25:37 (15:19)

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Bereits im Hinspiel konnte der Kontrahent in die Schranken verwiesen werden. Bereits im Hinspiel konnte der Kontrahent in die Schranken verwiesen werden. Kalkusch

Starker Start in die 2. Halbzeit ebnet den Weg zum Sieg

Am vergangen Sonntag reiste die Ludwig-Sieben zu einem Auswärtsspiel zum TSV Wollrode. Nach dem ersten Punktverlust in heimischer Halle gegen die HSG Twistetal, hieß es für die HSG nun wieder zurück in die Spur zu finden und an die Leistung aus den vergangenen Spielen anzuknüpfen. Das letzte Spiel sollte ihnen dabei als Warnung dienen, die Gegner nicht zu unterschätzen. Die HSG musste jedoch krankheits- und berufsbedingt auf Anna-Lena Schmalz, Patrizia Ludwig, Nathalie Weinrich und Co-Trainer Paul Tarnow verzichten. Spontan sprang deshalb Jana Larbig ein, um das Team wie in der letzten Saison zu unterstützen.

Der Start in die Partie verlief bis zum 3:3 ausgeglichen. In der 10. Minute konnte sich die HSG durch einen 7-Meter und eine Zeitstrafe gegen Wollrode zum ersten Mal mit zwei Toren absetzen. Die Zeitstrafe konnte jedoch nicht konsequent genutzt werden, um sich weiter vom Gegner abzusetzen. Wollrode gelang zunächst wieder der Anschlusstreffer, bevor die Gäste nachlegten. In den nächsten Minuten setzte sich die Hoof/Sand/Wolfhagen immer wieder mit zwei oder drei Toren vom TSV Wollrode ab. Erst in der 23. Minute gelang durch Sophia Frankfurth eine vier Tore Führung (14:10). Ähnlich wie in den ersten Minuten variierte der Vorsprung nun zwischen vier und fünf Toren, obwohl das Spiel der HSG im letzten Drittel der ersten Halbzeit von mehreren Zeitstrafen unterbrochen wurde. Teilweise musste das Ergebnis von nur vier Feldspielerinnen verteidigt werden. Kathleen Engelbrecht konnte in der 27. Minute noch einmal auf 18:12 erhöhen, bevor der TSV Wollrode zum Halbzeitstand von 19:15 verkürzen konnte.

In der Halbzeit appellierte Trainer Chris Ludwig an seine Spielerinnen genauso weiter zu machen und das Tempo noch etwas zu erhöhen, um sich durch ein paar schnelle Tore gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit weiter abzusetzen. Man wollte deshalb auf den Abwehr-Angriff-Wechsel aus der ersten Halbzeit verzichten und in der Deckung etwas weniger offensiv agieren.

Angefeuert von zahlreichen mitgereisten Fans, konnte die Mannschaft den Plan gut umsetzen. Innerhalb der ersten zehn Minuten gelangen den Gästen neun Tore, während die Heimmannschaft nur eins erzielen konnte. So konnte man in der 40. Minute auf einen zwölf Tore Vorsprung (28:16) blicken. Nun galt es konzentriert zu bleiben, das Tempo weiterhin hoch zu halten und den Vorsprung zu halten. Wollrode konnte trotzdem in den folgenden fünf Minuten den Abstand um drei Tore reduzieren, in der 45. Minute stand es 29:20. Es folgten Zeitstrafen und 7-Meter auf beiden Seiten. Ab diesem Zeitpunkt konnte die HSG konstant eine 10-Tore Führung verwalten. Durch eine gute Druckbewegung konnten immer wieder 7-Meter heraus gearbeitet werden, die Neurath und Frankfurth sicher verwandelten. Trotz der eindeutigen Führung gab sich der TSV Wollrode bis zum Ende nicht auf, wodurch sich Wurfchancen auf beiden Seiten hart erarbeitet werden mussten.

Durch zwei Rückraum Tore in Folge durch Lea Willer, erzielte die Ludwig 7 schließlich einen Endstand von 37:25.

Für die HSG siegten: Malgorzata Rodziewicz im Tor, Hanna von Dalwig 8 Treffer, Larissa Lubach 6, Lea Willer 6, Annika Neurath 6, Aileen Sule 5, Sophia Frankfurth 4, Kathleen Engelbrecht 1, Jana Larbig 1, Nastassja Haupt und Ilka Ritter.

 

 

 

Vorbericht

Frauen Landesliga Nord

HSG Hoof/Sand/Wolfhagen - SV Germania Fritzlar

Sonntag 11.03.2018 um 18:00 Uhr in der Schauenburghalle

Am Sonntag den 11.03. trifft die HSG Hoof/Sand/Wolfhagen um 18:00 Uhr in heimischer Halle (Schauenburg Halle Hoof) auf den direkten Verfolger, die SV Germania Fritzlar. Es wird ein spannender Schlagabtausch der beiden Teams erwartet, bei dem die HSG Hoof/Sand/Wolfhagen hoffentlich wieder auf den kompletten Kader zugreifen kann.

Die SV Germania Fritzlar konnte dem Team bisher als einzige Mannschaft zwei Punkte abnehmen, weshalb die HSG noch eine Rechnung zu begleichen hat.